Donnerstag, 12. Februar 2015   //   23:00

 

FPS – FIRST PERSON SHOOTER

Langspielfilm, Horror, Splatter, 80min, Deutschland, 2014, EmdU

 

SYNOPSIS

Deine schwangere Frau Linda wird von einem skrupellosen Wissenschaftler festgehalten, welcher ein verheerendes Virus erschaffen hat. Um sie zu retten, begibst Du Dich bis an die Zähne bewaffnet in die alte, verrottende Versuchsklinik und kämpfst dich Stockwerk um Stockwerk tiefer durch die dunklen, vermoderten Eingeweide dieses bösen Komplexes hindurch. Doch Dir bleibt nicht viel Zeit, im Morgengrauen soll das komplette Areal ausradiert werden.

FPS ist der weltweit erste Film, der 1:1 ein Computerspiel aus dem beliebten Genre der First Person Shooter nachahmt. In gewohnter Egoshooter-Manier wird der Protagonist durch das apokalyptische, düstere Setting aus der ersten Person begleitet. Ein fundamentaler Unterschied zu Found Footage besteht darin, dass keine Kamera im Film vorhanden ist. Das Geschehen wird aus den Augen des Spielers, des Protagonisten, erzählt.
Ähnlich wie bei First Person Spielen taucht hin und wieder, an bestimmten Punkten des Films, ein HUD (Heads up Display) auf, welches den Zuschauer über den aktuellen Gesundheits- und Munitionsstand informiert. Ebenso wird ein kleines Inventar eingeblendet, in welchem ersichtlich ist, welche Gegenstände (Schlüssel, Ampullen etc.) wir gerade mit uns herumtragen und einsetzen können. Der wohl wichtigste Layer jedoch ist die Anzeige der Hände und Waffen. Exakt dem Vorbild der „Killerspiele“ nachempfunden, sieht man zu jeder Zeit, welche Waffe wie verwendet wird. Die Hände, welche nahezu dauerhaft sichtbar sind, werden zu einem wichtigen Erzählelement, da sie genau aufzeigen, wie der Spieler mit seiner Umwelt interagiert. Auch hier wurde sich strikt bei den bekanntesten Vertretern des Genres angelehnt.
Visuell gleicht FPS einem First Person Shooter der phantasievollen und exploitativen 90er Jahre und atmosphärisch orientiert sich der Film an dem beliebten Sub-Genre der Creature/Zombies.

TEAM

REGIE – DREHBUCH – SCHNITT – andreas tom
MASKE – atlanta amanda lützelschwab

DARSTELLER – andreas tom, atlanta amanda lützelschwab, hand lützelschwab, ines klein, tobias winkler, jürgen sütterlin, achim volker lützelschwab, sebastian kettner, sascha strack

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BIOGRAPHIE

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ANDREAS TOM fing schon in frühester Kindheit an, eine Passion für Horror zu entwickeln. Krakelige Malereien von Monstern und Ungetümen bildeten den Anfang.

Mit 11 hat er heimlich den ungeschnittenen Evil Dead gesehen und machte Bekanntschaft mit den ersten First Person Shootern. Seine Eltern haben den Hang zum Horror nie verstanden, doch aber toleriert und auch respektiert. Mit zunehmendem Alter baute Andreas seine Fähigkeiten im Bereich der Malerei und des Schreibens aus. Ebenso entwickelte er im Alter von gerade einmal 13 Jahren einen eigenen First Person Shooter (Enemys), der grafisch an Spiele wie Wolfenstein 3D oder Blake Stone erinnerte. Während des Studiums der Medieninformatik in Furtwangen im Schwarzwald eignete sich Andreas gebündeltes Wissen über Video-, Audio- und Filmtechnik an. Alles was in diesem Studiengang nicht behandelt wurde, brachte er sich autodidaktisch bei. Seine Bachelor-Thesis trägt den Titel „Interaktiver Film“ und war vermutlich schon der Grundstein des Wunsches, die visuelle Interaktion eines Spiels mit der Dramaturgie eines Films zu verbinden. Getragen wurde die Thesis – wie könnte es anders sein – von einem Horrorkurzfilm mit dem Titel „EXIT“. Hierbei hatte der Zuschauer an gewissen Punkten des Films die Möglichkeit, selbst zu entscheiden wie es weiter gehen soll.

Auf Grund zu geringer Finanzen schlug Andreas die Empfehlung seines Medienkonzeptionsprofessors aus, auf die Filmakademie Ludwigsburg zu gehen und ein zweites Studium zu beginnen. Durch die Arbeit als Administrator ist es ihm möglich gewesen, Filmequipment zu kaufen und seine Ideen zu planen. Die Finanzierung der Projekte übernahm Andreas jeweils selbst. Alles was bisher entstanden ist, wurde neben einer regulären Ganztagsbeschäftigung geplant und durchgeführt.

Dazu zählt das Basteln von Latexgedärmen im Hinterhof seiner Eltern genauso, wie das Ausformulieren von Ideen und Einfällen, welche alle in einem kleinen Buch notiert sind und jede Einzelne zu einem Spielfilm umgewandelt werden könnte.

Die Idee mit dem größten Alleinstellungsmerkmal jedoch, war FPS. Auf Grund der Originalität und der Möglichkeit, Spiel und Film zu vereinen in einem neuen Stil, entschied sich Andreas, FPS zu drehen. Zusammen mit seinen Geschwistern, welche ihm stets halfen, die dunklen Bilder innerhalb seiner Phantasie mit einer Kamera einzufangen, steht nun ein erfahrenes und eingespieltes Team bereit.